Letzter Halt Dubrovnik

Nach fast einer Woche in Viganj – Kitesurfen, viel schlafen und gute Gespräche mit neugewonnenen Freunden – fahren wir weiter nach Dubrovnik. Dies soll für uns die letzte Station in Kroatien sein, bevor wir die Fähre Richtung Italien nehmen.

Dubrovnik ist in den letzten Jahren, zu Recht, eines der exklusivsten Ziele im Mittelmeerraum geworden. Dies wird einem so richtig bewusst, wenn man im Hafen neben den Grossen Kreuzfahrschiffen auch die vielen kleineren Yachten ankern sieht. Auch kann man auf dem Weg zur Old Town den Blick auf das Hotel Imperial nicht vermeiden. Das Hotel gehört zur Hilton Gruppe und macht seinem Namen alle Ehre. Ein wunderschönes prestigeträchtiges Hotel, das seine Pforten 1896 das erste Mal für Gäste öffnete. 

Sobald man dieses Hotel passiert kommt man aus dem Staunen nicht mehr heraus. Über eine Brücke gelangt man in den ummauerten Kern von Dubrovnik, die Altstadt. Was uns, wie schon oft auf dieser Reise, erstaunt ist die Sauberkeit. Obwohl sich riesige Touristenströme durch die schmalen Gassen der mittelalterlichen Stadt drängen ist es blitzblank. So sauber man könnte meinen wir befinden uns auf einem Filmset.

Die Stadt lädt zum Kaffeetrinken, flanieren und staunen ein. Wie ein Labyrinth winden sich die Gassen zwischen den alten Häusern durch. Erst wenn man durch ein unscheinbares Tor in der Stadtmauer das Meer erblickt, weiss man dass jetzt die Zeit für ein Gassenwechsel gekommen ist. So kann man Stunden umher spazieren. Treppe rauf, Treppe runter. Herrlich.

Ein super Blick auf die Altstadt kann man von der Stadtmauer aus geniessen. Der etwa einstündige Rundgang führt uns durch verschiedene Festungen, lässt uns in Hinterhöfe schauen und bietet eine wunderschöne Sicht auf das Meer und die vorgelagerte Insel Lokrum. Noch spektakulärer ist der Blick auf die Stadt vom Berg Srd aus. Die orangen Ziegeldächer in kombination mit dem dunkelblauen Meer lässt sich an Schönheit nicht überbieten.

Es ist kaum zu glauben dass vor 20 Jahren grosse Teile der Stadt im Krieg zerstört wurden. Das einzige was noch daran erinnert sind Fotos die an verschiedenen Stellen ausgestellt sind. Wir haben die Zeit in dieser geschichtsträchtigen Stadt sehr genossen. Und als wir bei untergehender Sonne nochmals auf die glühenden Tonziegel schauen und den majestätischen Anblick der Hafeneinfahrt bestaunen, wir uns klar warum diese Stadt in Game of Thrones als King's Landing ausgesucht wurde.